Google Pixel 6 nutzt hauseigenen Chip
Das Google Pixel 6 wird einen von Google entwickelten Prozessor nutzen. Gerüchte darüber gab es schon seit letztem Jahr, nun gibt es neue Berichte.
Wie das Nachrichtenportal 9to5Google auf Berufung von eigenen Quellen berichtet, wird das Google Pixel 6 einen hauseigenen SoC nutzen. Gerüchte gab es darüber schon seit 2020, das früheste ist einem Foreneintrag in einem koreanischen Forum zuzuordnen. Google kündigte in einer Investorenkonferenz dieses Jahr bereits große Investitionen in die Hardwaresparte und einen „grandiosen Fahrplan“ an. Intern soll die Entwicklung der eigenen Chips unter dem Codenamen „Whitechapel“ laufen, der erste fertige Chip wird „GS101“ genannt. 9to5Google spekuliert, dass die Chips vielleicht „Google Sillicon“ genannt werden (wegen „GS“), kann dies aber nicht final bestätigen.
In weiteren Dokumenten taucht auch immer wieder der Codename „Slider“ auf. Dies scheint eine Plattform für den hauseigenen SoC zu sein. In die Entwicklung des eigenen Google-Chips trägt Samsung auch dazu bei, Google scheint Lizenzen für die Nutzung von einigen Samsung-Software-Komponenten eingekauft zu haben. Die ersten zwei Smartphones mit dem „GS101“ Prozessor werden unter den Codenamen „Raven“ und „Oriole“ entwickelt und werden voraussichtlich das Pixel 6 und der Nachfolger des Google Pixel 4a mit 5G sein. Der Name „Pixel 6“ gilt als sicher, ob das zweite Gerät „Pixel 5a mit 5G“ heißen wird, ist zu diesem Zeitpunkt unklar.
Kurz zusammengefasst: Die nächsten Pixel-Smartphones im Herbst werden nicht mehr mit Qualcomm-Prozessoren ausgestattet sein. Google entwickelt wie Apple oder Samsung eigene Prozessoren, in die Entwicklung des Google SoCs hat auch Samsung mitgewirkt beziehungsweise tut es noch.