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F1 2017 vorgestellt: Kann der Ableger nochmal besser sein?

(Beitragsbild: © 2017 Codemasters)

F1 2016 hatte mich sehr überzeugt. So ein Spiel mit diesen Details zu den originalen Strecken habe ich noch nie erlebt. Doch Codemasters will es nochmal wissen, was sie tatsächlich können und hat F1 2017 vorgestellt. Das soll es mit sich bringen.

Ende Juli lud Codemasters ins Mercedes – Benz – Museum nach Stuttgart ein. In der Kulisse neben den ganzen Mercedes Fahrzeugen, worunter sich auch Rennboliden befanden, wurde der Ableger von F1 2016 mit dem nicht sehr überraschenden Titel F1 2017 vorgestellt. Das Spielprinzip und das Fahrverhalten wurden nur geringfügig verändert, da es stattdessen einige neue und verbesserte Features gibt.

Karrieremodus – weiterhin das Herzstück

Der Karrieremodus soll sich überhaupt nicht verändert haben, da dieser die letzten Jahre sehr beliebt war und es an diesem nie große Kritik gab. Man kann sich weiterhin einen komplett neuen Fahrer erstellen, der sich im Laufe von zehn zusammenhängenden Jahren weiterentwickelt. Zu letzterem gehört unter anderem die Möglichkeit, dass man den Rennstall wechseln kann. Also gleich wie in der echten Formel 1.

In einer Vertragsverhandlung (Bild: © 2017 Codemasters)

Verbesserungen am eigenen Fahrzeug

Bruchteile dieses Features gab es schon letztes Jahr. Heuer wurde eine Art Rollenspiel Element eingebaut. Das heißt, dass man sich in der Rolle eines Mechanikers von einem Rennstall befindet und sich auf ein Gebiet der Entwicklung des eigenen Wagens festlegen kann. Soll bedeuten, dass man die Stärken eines Fahrzeuges verbessern muss und Fehler beheben sollte.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass man Dinge am Auto zu stark verbessert, was bedeutet, dass man diese dann wieder neu kalibrieren muss, damit das Fahrzeug wieder optimal fährt. Während der Entwicklung können auch weitere Fehler auftreten. Beide zuletzt erwähnten Dinge kann man aber auch ganz einfach rückgängig machen. Meiner Meinung eine sehr interessante und vor allem reale Erweiterung, die perfekt in das Bild des Games passt.

In der Boxengasse (Bild: © 2017 Codemasters)

Fahrgefühl

Gleich vorweg: Das Fahrgefühl an sich ist noch immer auf dem gleichen hohen Level wie letztes Jahr und auch weiterhin sehr natürlich. Mit der Saison 2017 wurden in der Formel 1 außerdem neue Standardwerte für das Wagengewicht und die Reifenbreite eingeführt, sprich mehr Gewicht und breitere Reifen. Das verspricht auf der Strecke folgendes: natürlichere Trägheit und mehr Grip in den Kurven. Natürlich ist das auch Codemasters nicht entgangen und haben die Folgen der neuen Regelung in ihr Spiel einprogrammiert. Laut ersten Testern, die nach Stuttgart eingeladen wurden, gibt es bezüglich dieser Verbesserungen merkbare Unterschiede zum Vorgänger.

Strecken

Was die Strecken betrifft, so wurden die größten Teils aus dem Vorgänger übernommen. Codemasters hat im Übrigen wegen großer Beliebtheit an der japanischen Strecke Suzuka diese laut eigenen Angaben neu vermessen. Das soll nun ein besseres Fahrerlebnis ermöglichen.

Integration von historischen Formel 1 Fahrzeugen

Das ist eine der Neuerungen, auf die ich richtig gespannt bin, wie diese dann tatsächlich ist. In F1 2017 wurden tatsächlich historische Fahrzeuge aus den 80er, 90er und 2000er eingeführt. Das Fahrverhalten soll auf damalige Verhältnisse angepasst worden sein, die da noch nicht sehr gut waren. Das heißt, dass diese Wagen nicht so einfach wie die Heutigen zu fahren sind, was im gleichen Atemzug bedeutet, dass der Schwierigkeitsgrad mit diesen Fahrzeugen etwas höher sein soll. Mit einer Art von Chronoevents kann man mit diesen Fahrzeugen sogar den Karrieremodus beschreiten.

Fazit

Am 25. August 2017 wird F1 2017 für PC, Xbox und PS4, sowie auf Steam erhältlich sein. Ein Datum, auf das man sich aus meiner Sicht freuen kann. Dinge, wie die Integration von historischen Formel 1 Autos, sind eine echte Besonderheit, die man nur in diesem Spiel genießen kann, weil es das so noch nirgends gibt. Über die mobile Version von F1 2017 ist leider kein Wort verloren worden. Schade.

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David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1269 Artikel geschrieben und 117 Kommentare verfasst.

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