E-Mobility: Bird bringt die E-Scooter nach Wien
Der nun zweite Anbieter bringt E-Mobilität nach Wien. Die US-Firma Bird wagt mit dem Start in Wien den ersten Schritt in den deutschsprachigen Markt. Anfangen will man zwar klein, später will man aber hoch hinaus.
Bird nistet sich neben Lime nun als einen der ersten Anbieter für E-Scooter in Wien ein. Noch vor dem Launch von Lime, schon morgen soll es los gehen – ganze 100 Scooter sollen an passenden Stellen in Wien verteilt werden. Falls die Roller aber gut ankommen, wird man die Flotte aufstocken. Wird jeder Roller mindestens drei Mal am Tag gebucht, wird aufgestockt. Zu finden werden die Roller neben dem 1. Bezirk auch in den Bezirken 4-9 sein. Gefahren werden kann aber in der gesamten Stadt. Zudem sollen die Roller in den Städten Paris und Brüssel großen Zuspruch erfahren haben – so soll dort jeder neunte User nach der ersten Fahrt mindestens ein weiteres Mal gefahren sein.
Ohne Spielregeln geht’s nicht
Damit so ein Projekt funktionieren kann, hat man sich bereits im Vorhinein alle rechtlichen Aspekte angesehen. So werden die E-Scooter wie Fahrräder behandelt – sie dürfen daher nur auf der Straße oder auf Radwegen gefahren werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei 24 km/h, ein Führerschein ist nicht notwendig. Zudem wird es ein mobiles Team geben, die sogenannten „Bird-Watcher“. Diese sollen das System überwachen, um bei Regelverstößen sofortige Sanktionen aussprechen zu können. Diejenigen, die nicht verantwortungsbewusst handeln, können aus der App ausgeschlossen werden. Davor stimmt jeder User einer Sicherheitsvereinbarung mit Bird zu.
Die Vögel kommen jeden Abend zurück
Jeden Abend um 21 Uhr werden die Roller in der Stadt aufgespürt und eingesammelt. Die Zeit bis zum Start um 6 Uhr morgens nutzt man zur Aufladung, Reinigung und Instandhaltung der E-Scooter. Am nächsten Tag werden die Scooter wieder an (neuen Orten) geparkt und nehmen wieder neue Buchungen von Usern in der App entgegen. Für einen Euro lässt sich der Scooter starten, pro Minute kostet der Trip mit dem Roller 15 Cent.
Erreicht man sein Ziel, stellt man den Scooter an einem verantwortungsvollen Ort (Parkplatz, Fahrradständer) zurück und beendet die Fahrt in der App. Wie die Firma allerdings Diebstähle und Beschädigungen vorbeugen will, ist noch unklar. Obwohl die Öffis in Wien ziemlich gut ausgebaut sind, will man durch den neuen Service die Lücke zwischen der letzten Öffi-Haltestelle und seinem Ziel schließen. So werde man jeden Tag 1 Euro pro Scooter an die Stadt Wien spenden, zum Ausbau und zur Förderung der E-Mobilität.
Auf jeden Fall bleibe ich gespannt und werde bei Gelegenheit in Wien die neuen E-Roller mal ausprobieren.
ab welchem alter darf man die fahren? so wie drohnen?
Das weiß ich leider nicht, ich frage da mal für dich nach.
Hübsche Dame, der Preis allerdings nicht so.
Den Preis finde ich in Ordnung, zudem du etwa mit dem Taxi wegen dem Stau in Wien sowieso immer mehr zahlst, als du vorgehabt hast.