Bose schließt Stores weltweit
Die Digitalisierung hat viele Vorteile, darunter die Möglichkeit, Dinge im Internet von der Couch aus zu bestellen. Leider schließen dadurch immer mehr Geschäfte und Stores, so nun auch die von Bose.
Im Jahr 1993 öffnete Bose den allerersten Store. Die Idee dahinter war, dass potentielle Kunden die hochwertigen Produkte des Herstellers vor dem Kauf noch einmal ausprobieren konnten. Damals war das auch schön und gut, aber in nur wenigen Jahren wendete sich das Blatt. Immer mehr Leute kaufen im Internet ein, und das, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen. Passt etwas nicht so, wie man es sich vorstellte, schickt man es heutzutage einfach wieder zurück, das Geld ist wenige Tage später wieder am eigenen Konto oder auf PayPal. Das musste auch der bekannte Audio-Konzern feststellen. Die Folge: Stores werden geschlossen.
Und das nicht nur auf einem Kontinente – Standorte in Nordamerika, Europa, Japan und Australien sind von dieser Konsequenz betroffen. 119 sind das an der Zahl, das Ganze soll „innerhalb der nächsten Monate“ über die Bühne gehen. Es werden aber nicht alle dichtgemacht, zirka 130 Geschäfte bleiben noch geöffnet, so Bose auf eine Presseanfrage. Wie viele Angestellte ihre Arbeit durch diese Entscheidung verlieren, verrät Bose aber nicht.
Via: The Verge