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Apple M1 „Silicon“: Der hauseigene ARM-Prozessor für den Mac ist da

Apple M1 Chip
Bild: Apple
(Beitragsbild: © 2020 Apple)

Apple hat heute im Rahmen „One more thing“-Events den neuen Apple M1 „Silicon“ vorgestellt. So setzt man also ab sofort nicht mehr auf Intel-Prozessoren, sondern auf hauseigene Modelle. Wir haben alle Neuigkeiten im Überblick für Euch.

Wie bereits bekannt war, wird sich Apple auf lange Sicht von Intel trennen und stellt heute den ersten eigenen Prozessor für den Mac vor. Dieser hört auf den Namen Apple M1 bzw. „Apple Silicon“. In Zukunft wird es mehr Prozessoren geben, den Start wird der Apple M1, gefertigt im 5nm-Verfahren, machen. Dieser soll besonders energieeffizient sein, da man die acht Kerne auf zwei Mal vier Kerne aufteilt. Die ersten vier Kerne sind für leichtere Aufgaben, somit energiesparender. Dann gibt es die weiteren vier, welche für rechenstärkere Aufgaben genutzt werden und somit mehr Leistung verbrauchen. Diese Technologie kennen wir bereits aus den iPhones, iPads und weiteren Geräten von Apple.

Apple M1 Chip Überblick

Bild: Apple

Apple M1: Alle Chips in Einem

In den bisherigen Macs hat Apple auf mehrere Chips gesetzt, welche jeweils eine Aufgabe hatten. Das war CPU, GPU, Neural Engine und „Secure Enclave“ für die Sicherheitsfunktionen. Das ist nun alles im Apple M1 Chip vereint. Auch der RAM steckt im Prozessor – somit soll es keine Zeitverzögerung zwischen Prozessor und RAM mehr geben. Interessant ist auch noch der 16-Kern Machine-Learning-Chip und die 8-Kern-CPU.

Apple M1 Chip Unified Memory Architecture

Bild: Apple

Insgesamt stecken im Apple M1 noch 16 Milliarden Transistoren. Auch Hardware-verifiziertes Secure Boot wird es nun geben.

Apple M1 funktioniert perfekt mit macOS Big Sur

Und natürlich wird der neue Apple M1 Chip perfekt mit dem neuen macOS Big Sur funktionieren. Der Umstieg soll problemlos sein – es wird jeweils nur eine App-Version für beide Plattformen geben. Das heißt, man muss sich keine Sorgen machen, die richtige App für die jeweilige Plattform zu finden. Immer mehr Entwickler werden mit der Zeit solche kombinierte Versionen bereitstellen, hat Apple erwähnt.

Auch für den Fall, dass es noch keine ARM-Version der App geben wird, hat Apple vorgesorgt. Apps, die nur auf Intel-Prozessoren laufen, werden mittels „Rosetta 2“ emuliert und laufen somit auch auf dem neuen Apple Silicon. Sehr spannendes Konzept – also keine Nachteile für Nutzer und weniger Aufwand für die Entwickler. Man werde aber auch die Intel-Macs weiterhin unterstützen und Apps zur Verfügung stellen, so Apple.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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3 Kommentare
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Macerkopf

ja das ist die schöne neue Apple Welt, aber ein ein ARM Chip für CPU, GPU und RAM lassen jede Möglichkeit für eine
„Erweiterung“ von Seiten des Users dahinschmelzen…. jetzt Heist es friss oder stirb.

Rene

Und künftig ist es vorbei mit dem „Hackintosh“, da das Betriebssystem nicht mehr auf Intel & Co laufen wird.

Macerkopf

…und Win ist auch noch nicht soweit auf ARM installiert zu werden….