Android Q: Erste Entwickler-Beta ist da, das ist neu
Auf der I/O 2019 in Mountain View wird Google Android Q offiziell vorstellen. Bis dahin kann man mit der ersten Entwickler-Beta herumexperimentieren.
Seit heute ist es möglich, die erste offizielle Beta für Android Q auszuprobieren. Da es sich hier allerdings noch um die Entwickler-Version handelt, empfehle ich den meisten auf den Release der öffentlichen Vorschau bei der I/O zu warten. Google stellte mit der heute erschienen Preview auch einen Update-Fahrplan bereit. Diesem kann man entnehmen, dass der finale Release für Android Q im dritten Quartal geplant wurde. Weiters ist ersichtlich, dass die nächsten Versionen im April und im Mai veröffentlicht werden sollen. Doch was erwartet einen überhaupt in der ersten Entwickler-Vorschau? Die wichtigsten Dinge habe ich im folgenden aufgelistet.
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Support für Falt-Smartphones
Faltbare Smartphones liegen ganz klar im Trend. Das sah auch Google, denn in Q wurde ein verbesserter Support für Foldables implementiert. Besonders im Code des Betriebssystems schraubte Google, um besonders das Arbeiten mit mehreren Apps stabiler zu machen. Auch wurde im Code neu definiert, wie mit dem Verändern der Fenstergrößen umgegangen wird.
Standard-Telefon- und Notfall-App definieren
Ein großes Alleinstellungsmerkmal von Android ist die Möglichkeit, Standard-Apps für verschiedene Dinge zu definieren. Bislang war das allerdings nicht für das Telefon und die Notfall-App möglich. Das wird sich mit dem kommenden Smartphone-Betriebssystem von Google ändern. In den Einstellungen wurden zwei neue Menüs entdeckt, in denen man auch für diese zwei Dinge eigene Standard-Anwendungen festlegen kann. Bislang gibt es dort allerdings nicht so viele Optionen, was sich mit der Zeit hoffentlich aber noch ändert.
Anzeige der verbliebenen Lebensdauer des Akkus
Beim Pixel 3 XL gefiel mir besonders gut, dass in den Akku-Einstellungen sichtbar ist, bis wann man ohne weitere Akkuladung durchkommen sollte. Leider ist diese Informationen auch nur dort sichtbar, wodurch sie etwas umständlich zu erreichen ist. Nicht aber in Android Q. Denn dort wird dieser Wert noch auch im Benachrichtigungscenter neben dem Akku-Icon angezeigt. Ziemlich praktisch, wenn man einen langen Tag vor sich hat und schnell wissen will, ob man sein Ladegerät benötigt.
Unscharfer Lockscreen-Hintergrund bei Wiedergabe
Wie bestimmt jeder weis, wird schon seit einer halben Ewigkeit am Android-Sperrbildschirm angezeigt, welche Musik oder welches Video in dem Moment gerade läuft. Häufig ist auch so, dass sich der Hintergrund zu dem dazugehörigen Cover ändert. In Q wird das ein wenig anders geregelt. Ab sofort wird bei einer Wiedergabe das Wallpaper abhängig von der Helligkeit des Covers unscharf dargestellt.
Nativer Desktop-Modus
Vor allem Samsung probierte mit DeX, die eigenen Smartphones und Tablets gleichzeitig in einen PC-Ersatz zu verwandeln. Leider ist die Lösung nicht ganz perfekt, da es besonders an App-Support mangelt. Auch hier will Google nun nachhelfen. In den Entwicklereinstellungen der ersten Beta gibt es einen Schalter, über die man einen Desktop-Modus aktivieren kann. Und auch wenn dieser noch nicht sonderlich ausgereift aussieht, könnte es ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Die Anzeige mit der geschätzten verbleibenden Akkulaufzeit ist ja mal sowas von sinnlos. Zudem das doch sowieso nicht stimmt.
Kann man das deaktivieren?
Stimmt bei mir auch meistens nicht, da die Nutzung einfach immer variiert. Kann man sicher wo deaktivieren, haben leider nur aktuell kein Gerät mit Android Q zum Testen da.
Stimmt echt.