N26: Deswegen entschied ich mich gegen die mobile Bank
Noch bevor N26 mit Apple Pay nutzbar war, hatte ich ein Girokonto bei N26. Doch wieso ich mich dann letztendlich doch gegen N26 entschied, kläre ich in dieser Kolumne.
Der Hype um Apple Pay war wahnsinnig riesig. Da einige deutsche Banken den Schritt zum mobilen Bezahlen per Smartphone nicht gewagt hatten, wurde die N26 aus Berlin ins Rampenlicht gebracht. Als Mitte Dezember 2018 das Zahlen am iPhone mit Apple Pay endlich auch in Deutschland möglich war, hielten immer mehr Leute ihre iPhones an das Kartenterminal der Kassen.
Die ersten Monate bis in den Februar war es wirklich ein Gefühl von Zukunft. Keinen nervigen Geldbeutel mehr aus der Hose ziehen oder Münzen zählen – einfach das Smartphone an das Terminal halten, entsperren und schon ist der Betrag vom N26 Konto abgebucht. Doch wer in Deutschland lebt, der kennt die großen Probleme der Digitalisierung zu gut. Nicht überall wird das Kontaktlose bzw. das Zahlen mit Kreditkarte akzeptiert.
Persönliche Gründe gegen das Konto der N26
Die Banking-App der N26 ist modern – keine Frage. Alles wird stetig verbessert und alles ist übersichtlich gestaltet. Und auch die maximalen 3 bzw. 5 kostenlosen Bargeldabhebungen mit der MasterCard waren total okay, da spricht nichts dagegen, wenn man im Hinterkopf hat, dass man zukünftig mehr auf ein Leben ohne Bargeld setzt.
Wer in der Stadt wohnt und lebt, hat womöglich eher weniger Probleme in Kiosks oder in Supermärkten. Doch wer auf dem Land lebt, wird mit der N26 – nach meiner Erfahrung – eher weniger glücklich. Das größte Problem hatte ich allerdings in Bäckereien. So ziemlich nirgends in Deutschland kann bei einem Bäcker mit der Karte, geschweige denn mit seinem Smartphone zahlen.
Ich habe die N26 tatsächlich als mein Hauptkonto genutzt und bin immer wieder bei Apotheken, Restaurants oder sogar bei der Deutschen Bahn an die Grenzen des Möglichen gestoßen. Man kauft ein und stößt plötzlich auf fehlende Kreditkarten-Akzeptanz. Die N26 bietet mir ihrer Maestro-Karte leider keine Girokarten-Funktion an, welche allerdings bei vielen ländlicheren Geschäften angeboten wird.
Mein persönliches Fazit
Das war für mich ein ausschlaggebender Grund, das Konto bei N26 zu schließen, da ich keine Möglichkeit habe, überall problemlos zu bezahlen. Wenn alle Unternehmen zukünftig MasterCard akzeptieren, wäre ich sogar bereit erneut ein Konto bei der digitalen Bank zu erstellen. Solange muss ich allerdings einem anderen Kreditinstitut mein Vertrauen schenken, da diese derzeit noch besser ausgestattet sind. Speziell im Alltag macht sich das für mich bemerkbar.
Guter Beitrag, allerdings kann ich Dir da nicht so ganz zustimmen. Ich bin ein N26 Nutzer der ersten Stunde und bin absolut begeistert!
DENN: Ich bezahle IMMER mit meiner N26 Card egal wo ich bin, ob es der Bäcker um die Ecke ist ( Mobiles EC Karten Gerät OHNE Kreditkarten Akzeptanz ) oder die Zeitschrift im Kiosk ( EDEKA Markt ).
Dadurch das die Karte an ein Girokonto geknüpft ist ( was man oben an dem Bild auch sehen kann. Es schimmert am oberen rechten
Rand der Karte die IBAN Nummer und der BIC-Code durch ) konnte ich bis jetzt ( klopft auf Holz ) immer und überall mit der Karte bezahlen.
Sollte ich mich Irren dann bitte ich um Nachsicht 🙂
Lieben Gruß Patrick Schüller
Hey, danke für deinen Kommentar.
Leider habe ich täglich die Erfahrungen gemacht, dass ich bei den genannten Unternehmen gesagt bekam „Wir unterstützen nur die Girocard bzw „EC“ . Kreditkarten wie auch Maestro bzw Mastercard werden öfters wegen der Wucher hohen Prozenten nicht unterstützt. Gerade auf dem Land stieß ich regelmäßig auf nicht vorhandene Akzeptanz. Und ich pendle jeden Tag zwischen Dorf und Großstadt umher. Selbst in Großstädten geschah mir das.