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Deshalb ist das iPad Pro 2018 das bessere iPhone 11 Pro

iPad/iPad OS/iPhone
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2020 TechnikNews)

Die unterschiedlichen Größen der iPads und der iPhones unterscheiden sich heute nur noch marginal. In meiner Kolumne erläutere ich euch, weshalb das iPad Pro 2018 das eigentlich bessere iPhone 11 ist.

Jahrelang war das iPad eher nur ein größeres iPhone, um Filme zu schauen und in der Gesellschaft via FaceTime zu kommunizieren oder auch E-Books zu lesen. Doch mit den Jahren stieg nicht nur die Größe der iPads und damit auch die Produktauswahl, sondern kamen auch neue Variationen in den Handel. Das Ansehen des iPads stieg in der Gesellschaft innerhalb weniger Jahre enorm. Doch wieso verliert das iPhone gegenüber dem iPad an Ansehen? Genau dieser These möchte ich in diesem Bericht auf den Grund gehen.

iOS ist nicht gleich iOS

Jahrelang war das iPhone das Markenzeichen für Apple-Produkte weltweit. Alleine schon die Update-Garantie von guten vier bis fünf Jahren für iPhone und dergleichen überzeugte den Käufer auf Anhieb. Da war das iPad trotz seiner gleichen Software eher im Hintergrund angelegt. Dies war einige Jahre auch in Ordnung, da die digitale Welt noch nicht so mobil und die iPads nicht zum Arbeiten entwickelt waren. Doch dann kam iPadOS ins Leben.

Doch das änderte sich Jahr für Jahr immer mehr, denn das iPad bekam immer mehr und praktischere Funktionen wie den Splitscreen um zwei Apps gleichzeitig nebeneinander parallel laufen zu lassen. Diese Funktion fehlt dem iPhone bis heute noch. Und das ist extrem schade, da Apple neuerdings alle seine Produkte mit dem Anhang „Pro“ vermarktet. Funktionen wie FaceID übernehmen die neuen iPad Pros aus 2018 von den neuen iPhones ja auch mittlerweile. Doch iOS bietet eine simple und innovative Bedienung und seit iOS 13 sogar mehr Freiheit durch Dateienaustausch mit externen Medien für den Anwender, als Jahre zuvor.

Das iPad übernimmt Software-Features des iPhones

Wer ein iPad besitzt, der weiß genau wie innovativ und simpel die Software Apples zu bedienen ist. Quasi innerhalb von 24 Stunden ist das Grundgerüst des Systems klar. Doch da sehe ich mittlerweile einige Köpfe schütteln. Beide Geräte, das iPhone und das iPad, bieten eine ähnliche Software im Kern des Systems, doch trotz der stetig steigenden Displaygröße der iPhones bleiben einige Software-Features gegenüber dem iPad vorenthalten.

Schaut man sich hingegen die Android-Konkurrenz an, bemerkt man auf Anhieb, dass Dinge wie ein Splitscreen bereits bei Smartphones mit vier Zoll flüssig laufen. Trotz dieses Wissens, implementiert Apple diese Funktionen nur in ihren iPads, obwohl die neuen iPhones mittlerweile so groß geworden sind, dass man dieses Feature locker ebenso einbauen könnte. Zudem die Entwickler aus Cupertino noch nicht mal den Code hierfür groß anpassen müssten. Das würde das iPhone mit all seiner Power der CPUs locker packen und solche Operationen mit links bewältigen. Ja, das iPad hat das größere Display im Gegensatz zum iPhone, aber dafür vergleichsweise teils schlechtere CPUs. Und man sieht: kaum einer kann den CPUs derzeit das Wasser reichen.

Das iPhone 11 Pro ist ein innovatives, aber eingeschränktes Smartphone

Mittlerweile hat man das Gefühl, dass Apple das iPhone nicht mehr so ernst nimmt, und die Entwicklung derzeit eher ins iPad steckt. Ja, das „Pro“ in den neuen Geräten soll die Pro-Anwender anlocken. Doch das System beeindruckt nur wenige Pros, da man noch immer keinen Zugriff auf manuelle Kamera-Einstellungen am iPhone hat. Das iPad hingegen dient mit seiner Kamera eher der Dokumentensammlung und dem Ersatz des Scanners, wo man kaum individuelle Einstellungen benötigt. Wer stellt schon den ISO-Wert bei einem Dokumentenscan um? Die Gesten bei iPhones und iPads sind identisch, weshalb eine Gewöhnung aus dem Handumdrehen passiert.

Das iPhone bietet einiges, was ein Pro benötigt, etwa die enorme CPU-Leistung. Nichtsdestotrotz bietet ein iPad mehr praktische Funktionen. Sei es der Splitscreen oder „Slide-Over“, wo man unter anderem den Kalender, Safari oder ähnliches öffnen kann. Die Funktionen bieten sich im Alltag gut auch für ein iPhone an, besitzen jedoch nur die iPads.

ipados-splitscreen-mit-slideover

Screenshot: TechnikNews

Anpassbare App-Leiste auf dem iPad

Wer ein iPad besitzt, kann es gut nachvollziehen was ich meine. Das iPad kann variabel viele Apps in der Leiste aufnehmen. Beim iPhone seit jeher nur maximal vier. Beim iPad kann man unter anderem auch die zuletzt verwendeten Apps einsehen und diese werden auch in der Leiste angezeigt. Dies wäre wahnsinnig praktisch für Multitasking auf dem iPhone.

Man stelle sich vor, man versendet eine Mail und hätte in der App-Leiste die Files-App oder Fotos-App geöffnet und könnte per Drag’n‘Drop das Foto oder das Dokument einfach hinzufügen, ohne sich durch Menüs durchzuklicken. Die Funktion bleibt bis heute weiterhin dem iPad vorenthalten. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es ein kleines iPad Mini oder iPad Pro ist.

ipados-splitscreen

Screenshot: TechnikNews

Face ID sollte sich jeder Körperhaltung anpassen

Hat man ein iPad Pro, kann man sich gemütlich auf die Couch legen, seitlich positionieren und das iPad halten wie einem das Gefühl gerade ist. Man kann das iPad auf dem Kopf, seitlich oder auch gerade halten. Das ist kein Hindernis für das Face ID. Und genau da verzweifelt man als iPhone-User. Denn man muss das iPhone hochkant vor das Gesicht halten, damit das iPhone entsperrt wird. Gerade beim iPhone, welches man jederzeit dabei hat und in so gut wie jeder Lebenssituation verwendet, sollte diese Funktion, welche beim iPad ja funktioniert, auch beim iPhone existieren.

Anschlussmöglichkeiten, die dem iPhone fehlen

Wer viele Leute kennt, die ein iPhone besitzen, hat wohl Glück. Doch der Großteil der Freundeskreise hat selbst bei günstigen Android-Geräte bereits USB-C zum Aufladen. Da steht man als iPhone-User schlecht da. Mit dem iPad hingegen hat Apple den richtigen Schritt gewagt und USB-C, wenn auch ohne Thunderbolt 3, verbaut. Damit hat Apple einiges in Richtung Zukunft gemacht.

Das Fazit

Beide Geräte ähneln sich sehr. Ist ja auch nicht anders zu erwarten, da beide dasselbe Grundsystem mit iOS verwenden. Apples Tablet hat sich über die Jahre hinweg immer mehr entwickelt und besitzt Funktionen, welche dem iPhone fehlen. Es bietet mit iPadOS eine Abspaltung zu iOS. Und das ist teils gut so, da ein iPad zukünftig für mehr Produktivität stehen und auch immer mehr im Bildungssektor eingesetzt werden soll.

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Allgemeiner Hinweis zu "Kolumne"

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Kolumne eines Autors. Dieser muss nicht die Meinung von TechnikNews vertreten und widerspiegeln. Der Artikel kann die persönliche Meinung des jeweiligen Autors enthalten – somit ist dieser Artikel im Gegensatz zu News möglicherweise nicht objektiv. Trotzdem nach bestem Gewissen recherchiert. Kann Links zu Partnerseiten enthalten.

Kevin Özgün

Wenn Kevin das Wort "Technik" hört, werden seine Ohren groß, denn er liebt alles, was mit Technik zu tun hat. Er ist ein begeisterter Fan von Smartphones, Uhren, Tablets, Laptops, Kopfhörern und vielem mehr. Mit Freude widmet er sich dem Testen und Nutzen mobiler Technologien. Er berichtet gerne darüber und bewertet sie objektiv und ehrlich, um euch bestmöglich realistische Erfahrungsberichte zu liefern.

Kevin hat bereits 61 Artikel geschrieben und 6 Kommentare verfasst.

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2 Kommentare
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Niklas Schulte

Die unterschiedlichen Größen der iPads und der iPhones unterscheiden sich heute nur noch marginal. LOL
Zudem wie soll ein Tablet und ein Handy vergleichbar sein? Also der Titel macht etwas wenig Sinn, weil wieso sollte ich mir statt dem iPhone nur das iPad kaufen?