Motorola Edge 40 neo im Test: (Fast) keine Schwächen
Das Motorola Edge 40 neo ist ein Mittelklasse-Smartphone mit einer sehr interessanten Ausstattung.
Es verfügt über ein OLED-Display mit flüssiger Bildwiederholrate von 144 Hertz, einen 5.000 mAh starken Akku, IP68-Zertifizierung, 12 GB RAM und eine 50 Megapixel Dual-Kamera. Für aktuell etwa 300 Euro haben wir es auf dem Papier beim Edge 40 neo mit einem nahezu perfekten Smartphone zu tun, aber kann es auch im Alltag überzeugen?
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Fazit
Abschließend muss ich sagen, dass mich das Motorola Edge 40 neo auf ganzer Linie überzeugen und mich bei der Kamera sogar positiv überraschen konnte. Vor allem das filigrane Design und das helle OLED-Display mit 144 Hertz sind meiner Meinung nach das absolute Highlight, aber auch die Performance, die Software sowie die Akkulaufzeit haben mir sehr gut gefallen. Für ein Mittelklasse-Smartphone liefert es – bis auf den Vibrationsmotor – keine signifikanten Schwächen, weshalb ich es auf ganzer Linie weiterempfehlen kann. Aktuell liegt der Preis bei etwa 300 Euro, was für die gebotene Hardware äußerst attraktiv ist.
Wir bedanken uns bei Motorola Deutschland für die Bereitstellung des Motorola Edge 40 neo!
Design und Display
Von Außen betrachtet, gefällt mir das Motorola Edge 40 neo richtig gut. Trotz des riesigen 5.000 mAh Akkus bringt es lediglich 173 Gramm auf die Waage und gehört mit 7,7 Millimeter zu den aktuell dünnsten Smartphones auf dem Markt. Auch die Abmessungen von 159,6 Millimeter in der Höhe sowie 71,9 Millimeter in der Breite gehen völlig in Ordnung, sodass ich das Edge 40 neo noch einigermaßen gut mit einer Hand bedienen kann. Die abgerundeten Kanten tragen ebenfalls zum guten Handling bei.
Die Rückseite besteht aus veganem Leder und sticht aufgrund der knalligen und auffälligen Farben sofort ins Auge. Ich habe das Modell in der Farbe „Pantone-Peach“ getestet, welche zwar nicht meinen Geschmack trifft, aber für Abwechslung auf dem optisch sonst langweiligen Smartphone-Markt sorgt.
Auf der Vorderseite kommt ein wunderschönes OLED-Display mit einer Diagonale von 6,55 Zoll zum Einsatz. Die Ränder ober- und unterhalb des Panels sind – für ein Mittelklassegerät- angenehm dünn und seitlich wirken sie aufgrund der Abrundungen noch dünner als sie eigentlich sind. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Fehleingaben.
Software, Performance & Akkulaufzeit
Das Edge 40 neo nutzt eine nahezu unveränderte Version von Stock-Android – leider noch Android 13 und nicht 14. Wie gewohnt ist die Software sehr schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt. Dennoch kommt das Smartphone mit ein paar nützlichen Zusatzfunktionen daher, wie beispielsweise die typischen Moto-Gesten, die ich gerne nutze. Was mir im Vergleich zu meinem Google Pixel 8 deutlich besser gefällt, betrifft das Steuerfeld, denn beim Edge 40 neo gibt es für „WLAN“ und „Mobile Daten“ zwei separate Steuerfelder. Positiv zu erwähnen ist, dass es drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt wird.
Kamera
Motorola verbaut auf der Rückseite eine Dual-Kamera, welche folgendermaßen aufgestellt ist:
- 50 Megapixel Hauptkamera, f/1.8
- 13 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera, f/2.4
Auf der Vorderseite findet eine 32 Megapixel Frontkamera Platz.
Sonstiges – Vibrationsmotor, Lautsprecher & Fingerabdrucksensor
Etwas enttäuscht wurde ich vom verbauten Vibrationsmotor, der ein minderwertiges Gefühl in der Hand vermittelt. Er ist glücklicherweise weder laut noch nervig, aber Xiaomi spielt in Sachen Vibrationsmotor in einer komplett anderen Liga.