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VW ID. Buzz im Test: Ersteindruck nach einem Wochenende

VW ID. Buzz Beitragsbild
Bild: TechnikNews
(Beitragsbild: © 2023 TechnikNews)

Mit dem VW ID. Buzz bringt VW den klassischen Bulli in das neue elektrische Zeitalter. Wir konnten ihn für ein Wochenende probefahren. Hier sind unsere Eindrücke zum ersten vollelektrischen Bus.

Der ID. Buzz ist von den äußerlichen Maßen relativ ähnlich zum alten Original. In der höchsten Ausbaustufe bekommt man auch vollelektrische Schiebetüren und eine sehr große elektrische Heckklappe. Ebenfalls verbaut ist das IQ.Light von Volkswagen und noch weitere bekannte Assistenzsysteme, die man aus den ID-Modellen kennt.

Fahreindruck: Überraschend normal

Der VW ID. Buzz fährt sich nämlich überraschend normal. Von den Bedienelementen mal abgesehen, ähnelt er sehr stark einem ID. 5 oder ID. 4 von der Bedienung. Einzig der Gangwahlhebel ist vom Fahrerdisplay nach unten an den rechten Lenkstockhebel gewandert. Damit veränderte sich auch die Steuerung unter anderem für die Scheibenwaschautomatik. Diese rutschte nämlich mit auf den Blinkerhebel nach links.

Wir hatten den weißen Innenraum in unserem Testwagen. Durchaus sehr interessante Designentscheidungen hat VW hier getroffen. Die Wagenfarbe spiegelt sich im Innenraum wider. Das hat uns sehr gut gefallen. Die Sitze sind äußerst bequem, wie wir es von VW gewöhnt sind. Das Soundsystem im ID. Buzz ist wirklich mehr als ausreichend. Gut, der Bass könnte vielleicht noch etwas stärker sein. Aber sonst ist es ein gelungenes System für einen VW Bus. Wir vermuten, hier wurden die Lautsprecher wieder von FOCAL eingekauft, wie es beim ID. 3 zum Beispiel der Fall ist.

ID. Software 3.2: Endlich brauchbar?

In der Mitte des Cockpits befindet sich der 12 Zoll (zirka 30 Zentimeter) Infotainment Screen. Dieser hatte bereits die ID. Software 3.2 aufgespielt, also die gleiche, die ich bereits in meinem privaten ID. 3 habe. Daher kann ich hier ebenfalls sagen, es ist wirklich eine sehr gute Verbesserung zu den alten Versionen zuvor. Aber im Thema „Over-the-Air“ Updates muss VW wirklich noch etwas lernen. Dafür läuft die Software mit der Version 3.2 wirklich ordentlich und Hardware lässt sich flüssig bedienen. Übrigens, das kabellose Ladegerät befindet sich als Einschub rechts neben dem Lenkrad.

Verstaumöglichkeiten: Ordentlich Platz im elektrischen Bus

Im ID. Buzz ist dank der MEB-Plattform, die für reine Elektroautos entwickelt worden ist, einiges an Platz frei geworden. In unserer Ausstattung hatten wir zwei elektrische Schiebetüren und eine elektrische Heckklappe.

Im Fond des ID. Buzz ist ausreichend Platz für drei größere Passagiere. Die hintere Sitzbank ist übrigens noch ein wenig verschiebbar, falls man an die Grenzen der Beinfreiheit kommen sollte. Im Kofferraum angekommen begrüßen uns ein Ladeboden auf Hüfthöhe und zwei Verstauboxen. Dort kann man zum Beispiel das Typ-2-Ladekabel oder andere Dinge unterbringen. Eine Hutablage, die ausziehbar ist, gibt es ebenfalls. Im gesamten ID.Buzz befinden sich einige kleinere Easter Eggs.

Die sind quasi das Abschiedsgeschenk des ID.-Designers Klaus Zyciora. Dieser lag nach dem ID. Buzz (und dem ID. 7) den Zeichenstift bei Volkswagen nieder und verließ das ID.-Designteam. Unter anderem fährt ein kleiner Buzz hinten im Kofferraum auf den (bei uns gelben) Kunstleder-Applikationen herum. Oder in den Türgriffen befindet sich ein kleiner Smiley.

Fazit: Der VW Bus ist im Elektrozeitalter angekommen.

Da dies nur ein kleiner Ersteindruck zum ID. Buzz sein soll, konnten wir zum Beispiel nicht das Schnellladen auf Langstrecke ausgiebig ausprobieren. Dies und einige weitere Dinge belichten wir vielleicht in Zukunft in einem vollständigen Testbericht. Aber vorweg kann ich jetzt schon nach zwei Tagen sagen, dass der ID. Buzz die elektrische Version des beliebten VW-Busses geworden ist.

In unserem Test konnten wir knapp eine Akkuladung 90 Prozent auf acht Prozent leer fahren. Laut Anzeige hatte das Auto dabei eine Reichweite von 340 Kilometern. Durchaus gut. Dazu sei gesagt, wir sind untypisch für einen Bus mit 130 bis 150 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn gefahren. Geladen wurde dann an einer heimischen Wallbox mit 11 Kilowatt Ladeleistung. Dennoch sollte der ID. Buzz in der aktuell Version locker die 380 Kilometer im Sommer schaffen. Schnellladen soll ja dann mit bis zu 170 Kilowatt Ladeleistung relativ schnell von 0 auf 80 Prozent vonstattengehen.

Der ID. Buzz eignet sich so perfekt für vollelektrische Roadtrips mit der gesamten Familie. Das wäre unser Ersteindruck vom ID. Buzz. Bald kommt übrigens noch eine Version mit einem längeren Radstand. Ob diese dann auch sieben Sitze haben wird? Wir werden sehen.

Wir bedanken uns bei der Thiel Gruppe in Rheda Wiedenbrück für die Bereitstellung eines ID. Buzz in der People Version für ein Wochenende! 

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Dominik Lux

Dominik ist 22 Jahre alt und sehr interessiert an neuer Hardware bei Smartphones, sowie im VR- und AR-Bereich. Er schreibt gerne Artikel über diese Themen. Er hat einen Fable für Smartphones und Gadgets, als auch für die Elektromobilität. Somit schreibt er momentan fleißig im neuen Mobilitätsressort hier auf TechnikNews.

Dominik hat bereits 130 Artikel geschrieben und 8 Kommentare verfasst.

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5 Kommentare
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aborigini

Ein Bus mit 400kg Zuladung ist ein Hohn und ein Bus mit 350km Reichweite ist ein Heckl (Verarschung).
Interessant finde ich auch immer die Angaben fürs Schnelladen, weil das soll man ja eigentlich gar nicht machen, weil es ja den Akku beleidigt.
Da lob ich mir meinen T5. fast 1000kg Zuladumg und bei normaler Fahrt mehr als 1000km Reichweite. DAS ist ein Auto.

User1084

Weil man ja auch 1000km am Stück fährt… Ist klar…

Nixxx

Playmobil….🤮

Hans

So ein Häusl. Wie kann man sich das freiwillig antun?

Jens

Leider ist die Kiste Mist. 400kg Zuladungen für einen Bus viel zu wenig. 4 Erwachsene mit Koffern und Überladen. Anhänger dran, noch mehr überladen.