Samsung Galaxy Z Fold4 im Hands-On: Das Falten geht weiter
Bei Samsung geht das Falten mit dem Galaxy Z Fold4 in die nächste Runde. Im Rahmen des Unpacked-Events hat man gemeinsam mit der Galaxy Watch5, dem Z Flip4 und den Galaxy Buds2 das neue Modell gezeigt.
Was hat Euch bislang von einem Fold-Smartphone abgehalten? Wenn es der Preis war, wird es – vorab gesagt – leider nicht günstiger. Aber gute Nachricht: auch nicht teurer. Der Preis hat es mit den Specs gemeinsam: Sehr viel ändert sich nicht. Es sind eher die Details, worauf wir in diesem Artikel kurz eingehen werden.
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Einiges wie gehabt
Einige Dinge bleiben wie gehabt. So bietet das QXGA+ AMOLED-Hauptdisplay weiterhin eine Displaydiagonale von 7,6 Zoll (ohne Ränder 7,4 Zoll). Dabei kommt es – wie beim Vorgänger auch – mit einer Auflösung von 2.176 x 1.812 Pixeln bei einem Seitenverhältnis von 21,6:18 und 120 Hz daher. Das äußere HD+ Display hat 6,2 Zoll, löst mit 2.316 x 904 Pixeln (23,1:9) auf und kommt ebenso mit 120 Hz.
Zusammengefaltet kommen wir so auf Abmessungen von 67,1 x 155,1 x 15,8 mm und ausgeklappt auf 130,1 x 155,1 x 6,3 Millimeter. Dabei bringt es ein Gewicht von 263 Gramm auf die Waage, was etwas leichter als der Vorgänger ist. Die Selfie-Kameras lösen mit 10 MP (Cover-Display; f/2,2) und 4 Megapixeln (f/1.8) ident auf. Auf der Rückseite gibt es eine Triple-Kamera mit 12 MP (Ultraweitwinkel; f/2.2; 123 Grad), 50 MP (Weitwinkel; AF; OIS; f/1,8; 85 Grad) und eine 10 MP Telefoto-Linse mit f/2.4 und 36 Grad Blickwinkel.
Neu sind die überarbeiteten Cover, in denen sich nun auch der S-Pen verstecken lässt.
Noch mehr Speicher
So wirklich neu ist die Speicher-Erhöhung auf 1 TB. Wie auch beim Vorgänger setzt man auf 12 GB Arbeitsspeicher, welche es wahlweise noch mit 512 GB oder 256 GB internem Speicher gibt.
Der Akku hält weiterhin seine Kapazität von 4.400 mAh – mit „Super Fast Charging“ (25 Watt) soll er innerhalb 30 Minuten auf 50 Prozent aufgeladen sein. Während dem Aufladen sollte Euch das Samsung Galaxy Z Fold4 nicht ins Wasser fallen, ansonsten macht es ihm aber wenig aus: Es ist laut IPX8 bis zu 1,5 Meter Wassertiefe für bis zu 30 Minuten wasserdicht.
Bei der Software setzt man auf das – für große Displays optimierte – Android 12L mit One UI 4.1.1. 5G (max. 2x Nano-SIM und 1x eSIM möglich) ist auch wieder an Board, ebenso LTE, WiFi 6E (2,4 + 5 GHz) und Bluetooth in Version 5.2. Auch der Fingerabdrucksensor auf der Seite ist wieder dabei, gemeinsam mit weiteren Sensoren, nämlich einem Beschleunigungsmesser, Barometer, Gyrosensor, geomagnetischer Sensor, Hall-Sensor, Näherungssensor und Lichtsensor.
Preise und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy Z Fold4 wird in den Farben Graygreen, Phantom Black und Beige ausgeliefert. Die exklusive Farbe „Burgundy“ bleibt nur Käufern via Samsung-Webseite vorbehalten. Preislich starten wir bei 1.799 Euro für 256 GB und 1.519 Euro für 512 GB. Noch mehr Speicher? Für 2.159 Euro hat man 1 TB zur Verfügung. Die Vorbestellung startet für Deutschland und Österreich auf der Samsung-Webseite.