macOS Monterey 12.3: Ultrabreitband-Technologie bald auch im Mac?
Seit letzter Woche ist die erste Beta von macOS Monterey 12.3 da. Diese enthält Hinweise, dass der Mac in Zukunft mit Ultrabreitband-Technologien ausgestattet sein könnte.
Klären wir noch schnell, was Ultrabreitband (im Englischen „ultra wideband“, kurz UWB) eigentlich ist. Dabei handelt es sich um eine Technologie für die Kommunikation zwischen technischen Geräten über kurze Distanzen. Damit können sich zum Beispiel zwei Geräte in einem Raum genau orten, wie Apple selbst etwa mit den AirTags zeigt. In diesen und in allen iPhones ab dem iPhone 11 befindet sich nämlich ein solcher Chip, der U1, der die entsprechenden Signale aussendet. Dadurch lassen sich die Apple-Tracker haargenau über die „Wo ist?“-App aufspüren.
Dass Apple sowas auch im Mac einführen will, zeigen nun versteckte Dateien, welche in der neuesten macOS-Vorversion gefunden wurden.
macOS Monterey 12.3 mit UWB: Was bringt das?
Der U1-Chip in den Apple-Smartphones ermöglicht unter anderem schnelleres AirDrop, flüssigere Übertragungen mit AirPlay und wie vorher erklärt eine genauere Lokalisierung über das „Wo ist?“-Netzwerk. Diese Vorteile könnten durch das Verbauen der entsprechenden Platine auch auf den Mac kommen. Und wann können wir mit so etwas rechnen? Vermutlich wird man sich noch ein wenig gedulden müssen, wenn man bedenkt, dass nicht einmal aktuelle iPads mit einem Ultrabreitband-Chip kommen. Aber es ist schon einmal ein guter erster Schritt, dass die Unterstützung in der Software auftaucht.