Asus ROG Zephyrus M16 (2021) im Test: Ein klassischer Gaming-Laptop
ROG oder auch Republic of Gamers ist die Gaming Sparte von Asus. Unter dieser werden Gaming-Zubehör als auch Hardware vertrieben. Darunter fällt auch der Asus ROG Zephyrus M16 (2021). Was dieser so kann? Das haben wir getestet!
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Technische Daten
Als Erstes kommen wir zu den technischen Daten, diese beziehen sich auf mein Testgerät.
Betriebssystem | Windows 10 Pro (Update auf Windows 11 möglich) |
Prozessor | Intel® Core™ i9-11900H Processor 2.5 GHz (24M Cache, up to 4.9 GHz, 8 Cores) |
Grafikkarte | NVIDIA® GeForce RTX™ 3070 Laptop GPU |
Display | 16 Zoll WQXGA (2560 x 1600) 16:10 Anti-Reflexion-Display |
RAM (Arbeitsspeicher) | 16GB DDR4 on board |
Speicher | 2TB M.2 NVMe™ PCIe® 4.0 SSD |
I/O | 1x 3.5mm Combo Audio Jack 1x HDMI 2.0b 1x USB 3.2 Gen 2 Type-A 1x USB 3.2 Gen 1 Type-A 1x USB 3.2 Gen 2 Type-C, unterstützt DisplayPort™ und „Power Delivery“ 1x RJ45 LAN port 1x Kartenleser (microSD) 1x Thunderbolt™ 4, unterstützt DisplayPort™ und „Power Delivery“ |
Keyboard | Mit weißer LED-Beleuchtung |
Leistung auf High-End-Niveau
Bei einer RTX 3070 und einem i9-Prozessor der elften Generation ist dies natürlich kein Problem. Egal, welches Programm oder Game – der ROG M16 schlug sich mit Leichtigkeit durch alles, was ich auf ihm ausführte.
Natürlich ist der ROG M16 in einer komplett anderen Klasse als das ZenBook 13 OLED, welches ich zuletzt getestet hatte. Aber das ist kein großes Problem, wenn man mit lauten Lüftern und einem weiteren Kritikpunkt warm werden kann. Der ROG M16 dreht, wenn er ein aktuellen Spieletitel ausführt, schon relativ hoch. Die höchste Lüfterstufe ist eher für Kopfhörer-User mit Noise Canceling gedacht. Leistung muss eben gut gekühlt werden. Entsprechend warm wurde er auch, trotz potenter Kühlung.
Dies sind aber die Kontras aller Gaming-Laptops. Ein Nachteil, den ich persönlich als etwas nervig empfand, war die Auflagefläche für die Handballen. Beim Gaming kann man in intensiven Matches etwa schnell schwitzen. Und die Gummi-ähnliche Oberfläche des ROG M16 ist da nicht gerade resistent gegen und scheint dann komisch im Licht. Hier hätte ich ein anderes Material, was weniger anfällig ist, besser gefunden.
Akkulaufzeit, Display und Lautsprecher
Diese Leistung verlangt auch eine ganz schöne Menge an Strom. Daher wird man unter Last mit einem aktuellen Spiel nicht um die Steckdose herumkommen. Gute zwei Stunden konnte ich zum Beispiel Just Cause 4 in der vollen Auflösung zocken. Das ist „noch“ in Ordnung. Da es sich hier aber mehr um ein „Desktop Replacement“-Gerät handelt, kann man dies verschmerzen.
Zum Display lässt sich nicht viel sagen, es handelt sich um ein LCD-Display in 16:10 mit 165 Hertz und einer WQXGA-Auflösung. Kein OLED, was aber auch nicht zwingend sein muss. Bei einem Gaming-Laptop geht es schließlich um Reaktionsschnelligkeit.
Bei den Lautsprechern hab ich nicht viel erwartet. Aber sie klangen trotz alldem nicht schlecht, höchstens etwas leise. Aber man konnte alles klar und deutlich verstehen. Ein guter Standard, würde ich dies nennen.
Fazit nach vier Wochen intensiver Nutzung
Wie schon erwähnt, läuft eigentlich jedes moderne Spiel ohne Leistungseinbußen auf dem ROG M16. Die einzigen Punkte, die ich bemängeln musste, sind die Lüfter-Lautstärke und die „komische“ Wahl der Oberfläche zur Ablage der Handballen. Aktuell schlägt er sich mit den besten Gaming-Laptops auch noch im Jahre 2022. Kann ich den ROG M16 nun, wenn man die kleineren Kritikpunkte übersehen kann, ohne weitere Probleme empfehlen? Nicht ganz, denn es gibt ja noch den Preis. Knapp 3000 Euro möchte Asus in der Top-Ausstattung, die ich hier im Test hatte, für den ROG M16 haben. Das ist natürlich sehr viel Geld, aber ihr bekommt dafür auch eine Top-Ausstattung, die mehrere Jahre zu den besten gehören sollte. Es gibt übrigens schon eine Ausführung für 2022, diese unterscheidet sich eigentlich nur im Prozessor, einem der zwölften Generation von Intel.