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Homeoffice wegen Coronavirus: Meine persönlichen Tipps und Erfahrungen

Homeoffice
Bild: Apple
(Beitragsbild: © 2020 Apple)

Die Verbreitung des Coronavirus zwingt viele Firmen und Schulen, auf Homeoffice umzusteigen. Da das viele zuerst überfordern mag, will ich meine persönlichen Tipps und Erfahrungen teilen.

Homeoffice ist auch im Jahre 2020 für viele Firmen und besonders auch noch für Schulen eher neu. Besonders die Kommunikation und die Verbreitung von Informationen, aber auch an der persönlichen Disziplin kann es gerne einmal scheitern. Durch die Verbreitung des Coronavirus sind nun aber immer mehr zu dem modernen Trend gezwungen. Hier möchte ich nun einige Tipps teilen, die mir helfen, daheim besser arbeiten zu können. Auch will ich über meine bisherigen Erfahrungen reden.

Arbeiten im Pyjama?

Der erste Gedanke, der den Leuten kommt, wenn sie den Begriff „Homeoffice“ hören, ist, dass diese Leute doch nur im Pyjama arbeiten, am besten wohl auch noch vom Bett aus. Ich persönlich bin allerdings nicht der Meinung, dass man so produktiv sein kann und weiß auch, dass viele Personen gleich denken.

Um richtig produktiv zu sein, bewährt sich bei mir derzeit das Aufstehen zu einer festen Zeit und das Einnehmen eines Frühstücks. Während des Frühstücks läuft meistens ein Podcast, Musik oder ich lese auch ab und an die aktuellen News. Das lässt mich ein wenig besser wach werden. Danach gehe ich derzeit jeden Tag ins Bad, um mich frisch zu machen. Auch bleibe ich nicht im Pyjama, nein, ich ziehe mir meine normale Tageskleidung an. Für mich ist das ein Signal dafür, dass jetzt ein normaler Tag beginnt.

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Eine große Hilfe für mich ist auch das Anfertigen von Plänen und To-do-Listen. Ich gehe derzeit so vor, dass ich mir in Things 3 meine To-dos einplane und danach im Google Kalender Zeitblöcke festlege, wann ich diese Tasks abarbeite. In diesem Kalender sind auch Mittagspausen und Workout-Blöcke definiert.

Der Arbeitsplatz

Viele werden wahrscheinlich auch mit folgendem Problem konfrontiert werden: Wie soll mein Arbeitsplatz sein? Bei mir ist die Situation derzeit so, dass ich einen ziemlich großen Schreibtisch, ein MacBook Pro 15“ und ein iPad (für die Verwendung als Zusatz-Monitor) zur Verfügung habe. Die Displays sind für meine Verwendungszwecke ausreichend groß, weshalb ich meinen Monitor meiner Mutter geborgt habe. Optional kann ich auch noch ein Magic Keyboard und ein Magic Trackpad verwenden. Sollte man einen kleinen Laptop haben, empfehle ich, unbedingt nach einem größeren Monitor zu sehen, da das Arbeiten für die Augen so ziemlich anstrengend sein kann. Ein angenehmer Stuhl kann die Produktivität auch steigern. Genug Sonnenschein sollte auch vorhanden sein, wenn es nach mir geht.

Gerne habe ich auch ein Glas mit Wasser oder Cola oder eine Dose Energy-Cola in der Nähe. Eine kleine Schale mit Süßigkeiten ist aber auch ab und an nicht schlecht 😋. Etwas Musik im Hintergrund kann in meinen Augen auch nie schaden.

Kommunikation und Zusammenarbeit mit Kollegen

Die nächste Hürde stellt sich vielen dann in den Weg, wenn es um die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit Kollegen geht.

Für kurze und knappe Konversationen habe ich sehr gute Erfahrungen mit Slack und Microsoft Teams gemacht. Beide erlauben die Konversation in Channels (vergleichbar mit Gruppen). Für jede Nachricht kann zudem einen Thread eröffnet werden, um über das Thema weiter diskutieren zu können. Das Chatten in kleineren Gruppen oder mit nur einer Person ist auch möglich. Dateien können natürlich auch geteilt werden. Ansonsten verwende ich Hangouts und die Chatter-Funktion des CRM-Systems Salesforce sehr oft in meinem Nebenjob.

Auf Email-Dienste würde ich für diese Art der Kommunikation nicht zurückgreifen, da bei vielen kurzen Nachrichten meiner Meinung nach schnell ein Chaos entstehen kann.

Sollten tiefere Konversationen notwendig sein, kann aus meiner Erfahrung eine kleine Videokonferenz Abhilfe schaffen. Eine passende Funktion würde Microsoft Teams schon bieten. Für Firmen, die auf G Suite setzen, ist Hangouts Meet sehr praktisch, da es in die restlichen Tools integriert ist. Zoom habe ich zwar noch nie verwendet, soll aber auch sehr gut sein.

Um so ein Meeting zu arrangieren, empfiehlt sich die Verwendung eines Online-Kalenders. Ich selbst setze hierfür auf den Google Kalender. Erstellt man einen Termin, kann man Einladungen an anderen Personen via E-Mail senden. Bei G-Suite-Kunden wird sogar automatisch ein Link zu Hangouts Meet angehängt, sobald der Ersteller weitere Personen hinzufügt. Outlook hat, wenn ich mich nicht täusche, ähnliche Funktionen, allerdings verwende ich diese nie.

Geht es um die Zusammenarbeit bei Dateien, kommen einzig und allein Google Drive und OneDrive für mich infrage. Freigaben lassen sich einfach erstellen, sodass schnell und einfach mehrere Leute an den gleichen Files arbeiten können. Dabei ist der Stand für alle Teilnehmer der gleiche. Office-Dateien können sogar mit Word, Excel oder PowerPoint beziehungsweise mit Docs, Sheets oder Slides bearbeitet werden – auch in Echtzeit mit anderen.

Und was ist mit sozialen Kontakten?

Grundsätzlich finde ich, dass man unbedingt regelmäßig soziale Kontakte pflegen soll, wenn man mehr als die Hälfte der Zeit im Homeoffice verbringt. Soziale Kontakte sind einfach wichtig, damit man zu Hause nicht vereinsamt. Allerdings ist das jetzt mit dem Coronavirus ein wenig schwieriger, da die Regierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz größtenteils Ausgangssperren verhängt haben.

Ein einigermaßen guter Ersatz sind für mich Chat-Services und Videotelefonate. Beispielsweise gibt in meinem Nebenjob nun jeden Morgen ein Hangouts-Meet-Meeting zum Kaffeetrinken, zur allgemeinen Konversation und für den Austausch von persönlichen Neuigkeiten. Auch nutze ich FaceTime regelmäßig mit meiner Freundin.

Diese Videotelefonate kann man dann auch mit Online-Multiplayer-Games verbinden. Was ich besonders lustig finde, ist das QuizDuell- und HayDay-Spielen mit meiner Freundin während dem FaceTimen. Bei mir beliebte Multiplayer-Spiele sind auch Risiko, Soccer Stars und 8BallPool.

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Die frische Luft tut auch einmal gut

Last, but not least: Man sollte auch einmal an die frische Luft gehen.

Zumindest in Österreich ist es derzeit (noch) möglich, sich die Beine unter dem freien Himmel zu vertreten. Besonders effektiv hat sich bei mir bisher erwiesen, dass ich nach dem Mittagessen um die Häuser in meiner Siedlung gehe. Das ist für mich persönlich ein guter, kurzer Ausgleich zu der Arbeit, die daheim wieder auf mich wartet. Zudem steigert die frische Luft die Gehirnfähigkeit bei mir. Zweimal pro Woche will ich während diesen Zeiten auch laufen gehen.

Homeoffice: Kurzes Fazit

Homeoffice kann für manche Leute bestimmt eine Umstellung sein, da es heutzutage einfach doch noch nicht der Alltag ist. Mit den richtigen Tricks ist es aber um einiges einfacher, damit zurechtzukommen. Besonders wichtig dabei ist zu probieren, was für einen selbst am besten funktioniert.

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Allgemeiner Hinweis zu "Kolumne"

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Kolumne eines Autors. Dieser muss nicht die Meinung von TechnikNews vertreten und widerspiegeln. Der Artikel kann die persönliche Meinung des jeweiligen Autors enthalten – somit ist dieser Artikel im Gegensatz zu News möglicherweise nicht objektiv. Trotzdem nach bestem Gewissen recherchiert. Kann Links zu Partnerseiten enthalten.

David Haydl

David wohnt in Graz und ist bereits rund ein halbes Jahrzehnt bei TechnikNews, seit einiger Zeit auch Chefredakteur. Er versorgt die Seite regelmäßig mit News, Testberichten und dem TechnikNews Weekly, dessen Einführung seine Idee war. Seine Freizeit verbringt er gerne im Freien, er hört dabei viel (und eindeutig zu laut) Musik und einige Podcasts zu allen möglichen Themen und geht auch gerne Laufen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, genießt er mit seiner bezaubernden Freundin oder vor der laufenden Glotze.

David hat bereits 1269 Artikel geschrieben und 117 Kommentare verfasst.

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2 Kommentare
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Luki1

Wie kann man mit der Freundin Facetime und gleichzeitig zocken dass man sich noch sieht? Würde ich auch gerne ??