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Google Chrome schneidet „www“ und „https://“ von URLs in der Adresszeile weg

Google Chrome
Bild: Google
(Beitragsbild: © 2018 Google)

Google hat seinem Browser Chrome ein neues Update spendiert. Schon wieder schneidet man mit der neuesten Version von URLs das „www“ und „https://“ weg. Diese Änderung kennen wir schon: bereits vor etwa einem Jahr hatte man das gleiche probiert. Auch da gab es schon ziemliche Kritik.

Die Omnibox (Adresszeile) zeigt in Google Chrome ab sofort URLs in verkürzter Schreibweise an. Da man es Nutzern so einfach und unkompliziert wie möglich machen möchte, so Google, möchte man die Adresszeile nun vereinfachen. Im September 2018 hatte man das gleiche schon probiert, ist aber dann wieder einen Schritt zurück gerudert. Es gab nämlich auch Probleme, dass der Browser als Beispiel auch die URL „www.www.techniknews.net“ als „techniknews.net“ anzeigte – obwohl beides komplett andere Seiten sein könnten.

Fehler ausgebessert – trotzdem nicht beliebt

Diese Fehler hat man ausgebessert, und lässt nun nur mehr das erste „www“ der URL weg. Auch das https:// wird durch ein simples Schloss ersetzt. Bevor jetzt aber alle auf Google hetzen: Apples Browser Safari macht dies schon ewig. Trotzdem ist diese Änderung für mich nicht nachvollziehbar und macht es eher noch komplizierter. Gedacht wäre, dass Nichterfahrene durch diese Änderung sich besser auskennen sollen.

Kurz bemerkt: „www.“ kommt bei den meisten Seiten als Umleitung auf die normale Homepage zum Einsatz. Bei den Anfängen des Internets wurde diese genutzt, um die Dazugehörigkeit zum Web dadurch anzugeben. Mittlerweile ist diese sogenannte „Subdomain“ allerdings hinfällig – und genau deswegen führt das Aufrufen einer Homepage mit und ohne „www“ meist auf das gleiche Ergebnis. Dennoch könnten Betrüger mit dieser Vereinfachung auf der „www“-Subdomain betrügerische Inhalte hinzufügen – obwohl nur „domain.com“ angezeigt wird, und beides als das gleiche dargestellt wird.

URL in der Adresszeile (Omnibox) in Google Chrome wieder vollständig anzeigen – so geht’s!

Aktuell lässt sich diese Änderung aus Version 76 noch rückgängig machen. Dafür ruft man oben über die Adresszeile „chrome://flags/“ auf, sucht nach „Omnibox UI Hide Steady-State URL Scheme“ + „Omnibox UI Hide Steady-State URL Trivial Subdomains“ und stellt diese von „Default“ auf „Disabled“. Jetzt muss der Browser neugestartet werden, um die Änderung zu übernehmen. Dann wird die URL in der Omnibox wieder vollständig eingeblendet.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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