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Sonos 5.0 Heimkino-Set (2x Sonos One + Sonos Beam) im Test: Das einfache Surround-System für die eigenen vier Wände?

Bild: © 2018 TechnikNews
(Beitragsbild: © 2018 © 2018 TechnikNews)

Sonos ist schon länger am Markt der WLAN-Lautsprecher für das eigene zuhause vertreten. Mit der Sonos One und Sonos Beam in Kombination soll man sein Wohnzimmer ganz unkompliziert in ein Surround-Sound-Paradies verwandeln können. Ich habe zwei Sonos One und eine Sonos Beam getestet und mir so ein System eingerichtet.

Die Auswahl des richtigen Lautsprecher für die eigenen vier Wände ist wirklich nicht einfach. Einerseits gibt es Highend-Modelle mit unglaublichem Sound, andererseits smartere Modelle mit WLAN-Unterstützung für Alexa und sonstigen Sprachassistenten. Hier verfolgt Sonos definitiv zweiteren Weg – und will jedem dem Einstieg in das eigene Surround-System für die eigenen vier Wände leicht machen. Für diese Zwecke bietet Sonos Heimkino-Pakete an. Ich habe fünf Wochen lang das 5.0 Surround-System, bestehend aus 2x Sonos One und 1x Sonos Beam getestet. Wie mich das Gesamtpaket von Sound, Einrichtung und Handhabung überzeugen konnte, lest ihr in diesem Test.

Wir packen aus: Sonos One und Sonos Beam im Test – Unboxing

Ein wichtiger Punkt in einem Testbericht ist natürlich auch die Verpackung. Immerhin ist sie oftmals der Kaufgrund beim Kauf im Geschäft. Der Sonos One kommt in einem dezenten, gleichzeitig aber auch modern wirkenden, Verpackung daher. Auf der Seite der Verpackung werden auch direkt die Funktionen der Sonos One aufgelistet. Auf der Vorderseite ist der Lautsprecher selbst zu erkennen. Das Gleiche auch bei der Sonos Beam: Ein Produktbild plus Funktionsbeschreibung befinden sich direkt auf der Verpackung.

Packt man beide Lautsprecher aus, kommt einem der Lautsprecher selbst direkt entgegen. Beide Male ist dieser in einem dünnen Vlies vor Kratzern und sonstigen Beschädigungen geschützt. Bei der Sonos One ist ein Netzwerkkabel, gemeinsam mit einem Netzteil und einem Quick-Start-Guide dabei. Bei der Sonos Beam liefert man ein HDMI-(ARC)-Kabel, gemeinsam ebenso einem Netzwerkkabel und einem Netzteil mit. Oben drauf gibt es noch einen Adapter für HDMI und ebenso einen Quick-Start-Guide. Auch wenn die Lautsprecher allesamt 2,4 GHz WLAN-fähig sind, hat das Anschließen via LAN definitiv keinen Nachteil – ein Netzwerkkabel ist ja sowieso dabei.

Die ersten Schritte: Surround-System Einrichtung mit Sonos One und Beam

Startet man die App leider die erste Enttäuschung: Ein Sonos-Konto muss angelegt werden, um „die Sicherheit des Systems zu gewährleisten“. Auch wenn es mich am Anfang etwas abgeschreckt hat, wieder irgendwo ein Konto erstellen zu müssen, macht es aber durchaus Sinn. Da die Sonos One und Sonos Beam mit Alexa gesteuert werden können, ist für die Verknüpfung zwischen Lautsprecher und Konto aus technischen Gründen sowieso ein Konto auf Sonos- als auch auf Amazon-Seite notwendig.

Unbekannte App
Unbekannte App
Entwickler: Sonos, Inc
Preis: Kostenlos
‎Sonos S1 Controller
‎Sonos S1 Controller
Entwickler: Sonos, Inc.
Preis: Kostenlos

Okay, weiter mit dem Setup. Ist man in der App angemeldet und hat man den Lautsprecher bereits in der Wohnung aufgestellt, wird dieser bereits in der App erkannt. Auch wenn er nicht im WLAN oder LAN hängt. Weiter mit „Speaker einrichten“ wählt man nun einen Raum aus, dessen Name zukünftig auch in Spotify unter „Verfügbare Geräte“ angezeigt wird. Dazu kann man in der Sonos-App durch einen eindeutigen Raum-Namen auch Raum- und Lautsprecher-Gruppen erstellen.

Hat man das Set aus Sonos Beam und 2x Sonos One und richtet die Sonos Beam zuerst ein, wird man gefragt, ob man Surround-Speaker zum aktuellen Setup hinzufügen möchte. Nun wird man durch die App gelostst und die Einrichtung wird wirklich sehr detailliert erklärt. Der ganze Vorgang läuft unter 10 Minuten problemlos durch. Danach gibt es höchstwahrscheinlich noch ein Software-Update (ein Update kam knapp alle 3 Wochen während meines Tests).

Weiter geht’s: Verknüpfung der App mit Alexa und Spotify

Um etwa auch Spotify direkt in der Sonos-App steuern zu können (was praktischer sein kann, als man glaubt), kann man in der Sonos-App seinen Spotify-Account verknüpfen. Darüber hinaus sind die meisten aktuellen Speaker von Sonos (so unter anderem auch Sonos One und Beam) Alexa-fähig. Die selben Skills, wie auch auf den Amazon Echos selbst, sind hier verfügbar. So können die Lautsprecher ganz einfach mit der bekannten Sprachassistentin gesteuert werden. Besonders positiv fiel mir auf, dass auch bei lauter Musik Alexa immer noch reagiert hatte bzw. mich hörte. Falls man aber über Alexa seine Musik auf Spotify steuern möchte, muss man diese Verknüpfung noch extra in der Alexa-App erledigen.

Endlich startklar: Nutzung von Alexa im Alltag

Erst mit der längeren Nutzung habe ich die Alexa-Unterstützung der Sonos-Lautsprecher zu Lieben gelernt. Man kommt zu Hause, schaltet mit „Alexa, Licht ein“ sein Licht im eigenen Zimmer ein und startet mit „Alexa, spiele Radio“ seinen Lieblingsradiosender über TuneIn. Darüber hinaus geht hier natürlich auch „Alexa, spiele … auf Spotify“. Hat man – so wie in meinem Test – die zwei Sonos One und die Sonos Beam im selben Raum stehen (zB. Wohnzimmer) sprechen bei „Alexa, …“ nicht alle Lautsprecher, sondern der näheste. Sehr praktisch – kann aber Alexa bei mehreren Lautsprechern mit gleichem Konto standardmäßig sowieso.

Seit einer Woche – nach einem Softwareupdate seitens Sonos – liefert mir Alexa bei allen Song-Befehlen (sei es Spotify, Radio & Co.) nur ein „undefined“ und spielt sonst nichts. An was das genau liegt, konnte ich noch nicht herausfinden. Ich bin aber gemeinsam mit Sonos dran.

Hat man die Sonos Beam über HMDI ARC an seinen Fernseher angeschlossen, sind auch Befehle wie „Alexa, schalte den Fernseher in [Raumgruppe] ein“ möglich. Auch Befehle wie „Alexa, Fernseher leiser“ sind problemlos von Handen gegangen.

So gut spielen die Sonos-Speaker: Soundqualität

Vorab: Eine Profi-Soundanlage kann man sich nicht erwarten. Das heißt aber nicht, dass die Sonos-Speaker nicht ordentlich Kraft haben. Nach meinem persönlichen Geschmack fehlt zwar etwas der Mitteltöner bis hin zum Bass (speziell bei höherer Lautstärke), ist aber bei mittlerer Lautstärke aber nahezu am selben Level wie etwa der Teufel One M. Leider hatte bei meinem Test für den ordentlichen Bass der Sonos Sub(woofer) gefehlt – welchen ich jedem Sonos-Heimkino-Fan auf jeden Fall empfehlen würde. Die Sonos Beam hat vor dem Fernseher ein künstliches Surround-Erlebnis erzeugt, welches mich echt überrascht hat – immerhin gab es in meinem Testaufbau nur 2 Sonos One (hinter dem Sofa links und rechts) und die Sonos Beam vorne.

Zusammengefasst: Das künstliche Surround funktioniert besser als gedacht. Hierzu ist eine Sonos Beam als Frontlautsprecher bzw. -soundbar aber unbedingt notwendig. Leider fehlen aber – speziell den Sonos One – allerdings etwas die Mitteltöne und der Bass bei höheren Lautstärken. Ein Sonos Sub könnte die Sache allerdings ausgleichen.

Fazit: Für wen ist das Heimkino-Set von Sonos geeignet?

Sonos waren ziemlich die ersten am WLAN-Lautsprecher-Markt. Nicht ohne Grund: Eine super App, rasche Einrichtung, Integration von Alexa und stabile, ruckelfreie und synchrone Wiedergabe (bei mehreren Lautsprechern) sprechen eindeutig für Sonos. Andererseits ist das trotzdem nicht das richtige für Sound-Profis – hier fehlt einfach der externe AV-Receiver bzw. Verstärker. Das merkt man speziell bei der Sonos Beam, welche den Sound vom Fernseher niemals so gut umwandeln kann, wie etwa derartige Highend-Produkte von Yamaha. Das versucht Sonos bei diesem Set aber auch nicht – das ist eher ein Einsteiger-Set. Das Profi-Set versuche ich in Zukunft auch mal zu testen. Dafür ist Sonos mit der App und Software der Konkurrenz derzeit noch um einiges überlegen. Auch wenn Yamaha mit „Musiccast“ und Teufel mit „Raumfeld“ bereits an deren Apps basteln, ist Sonos immer noch am stabilsten unterwegs.

Sonos macht keinen schlechten Job. Mit dem Speaker-Package aus 2x Sonos One und 1x Sonos Beam bietet Sonos ein solides Gesamtpaket und ist für diejenigen geeignet, die eine stabile und gut durchdachte App schätzen, Alexa brauchen könnten, dafür aber auf „Highend-Sound“ verzichten können. Zwar ist das Paket mit seinen knapp 900 Euro (Stand: 25. Dezember, Amazon) nicht unbedingt günstig, verglichen mit der Konkurrenz aber trotzdem im günstigen Preisbereich.

Vielleicht lässt sich ja bei einem zukünftigen Test des „Profi-Sound-System“ mit zwei Sonos Play:5 und einem Sonos Sub mehr herausholen.

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David Wurm

Macht das TechnikNews-Ding gemeinsam mit einem tollen Team schon seit 2015. Werkelt im Hintergrund an der Server-Infrastruktur und ist auch für alles Redaktionelle zuständig. Ist an der aktuellen Technik fasziniert und bloggt gerne über alles Digitale. In der Freizeit oftmals beim Webentwickeln, Fotografieren oder Radiomachen anzutreffen.

David hat bereits 977 Artikel geschrieben und 383 Kommentare verfasst.

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